Klein­mach­now

Hein­rich Hei­ne Stras­se 1–2

His­to­rie

Als Mie­ter eine die­ser Woh­nun­gen zu ergat­tern, war bei der Viel­zahl von Inter­es­sen­ten gar nicht so ein­fach. Für die 52 Woh­nun­gen gab es mehr als ein­hun­dert­acht­zig Bewer­ber! Daher beschloss die Gemein­de eine Ver­ga­be­richt­li­nie. Für eine Woh­nung qua­li­fi­zier­ten sich nur Bewer­ber über 60 Jah­re oder deren Fami­li­en, die bereits vor­her schon in Klein­mach­now gelebt hat­ten. Ein Punk­te­sys­tem soll­te für Gerech­tig­keit sor­gen und die zukünf­ti­gen Bewoh­ner her­aus­fil­tern. Aller­dings ent­krampf­te sich der Andrang im Som­mer ein wenig, weil bei eini­gen Bewer­bern durch die ange­neh­men Tem­pe­ra­tu­ren die Lie­be zum Gar­ten neu ent­flamm­te und sie lie­ber in ihrem Haus blie­ben.

Die lan­ge Pla­nungs­zeit hat sich gelohnt. Das Wohn­ensem­ble bie­tet sei­nen Mie­tern nicht nur kom­for­ta­ble Woh­nun­gen mit einem angren­zen­den Park, son­dern auch künst­le­ri­sche Aus­bli­cke. Die bekann­te Klein­mach­nower Künst­le­rin Emma Maria Lan­ge, die für die DEFA die Pup­pen des Sand­manns, Pit­ti­platsch und Frau Els­ter erfand, schuf die Bron­ze­fi­gur „Die Lesen­den“ für die Wohn­an­la­ge. Mit der Dar­stel­lung einer Frau, die einem Kind aus einem Buch vor­liest, hat sie eine Ver­bin­dung zu den Dich­tern geschaf­fen, die den Stra­ßen in die­sem Wohn­ge­biet ihre Namen gaben.

Anzahl der Wohn­ein­hei­ten

Hein­rich Hei­ne Stras­se 1–2 : 52 WE

Klein­mach­now | Hein­rich-Hei­ne-Stra­ße 1–2

Kleinmachnow | Heinrich-Heine-Straße 1 - 2

Die Wohn­an­la­ge an der Hein­rich-Hei­ne-Stra­ße besitzt zudem eine moder­ne geo­ther­mi­sche Heiz­an­la­ge. Dabei wird Grund­was­ser nach oben gepumpt und ihm Wär­me ent­zo­gen. Die kli­ma­freund­li­che Hei­zung war für die gewog neu und eine ech­te Her­aus­for­de­rung. Bei ein­wand­frei­er Funk­ti­on der Hei­zung ist eine Erspar­nis von zwei Drit­teln der Heiz­kos­ten mög­lich, was nicht nur den Mie­tern, in Form von nied­ri­gen Betriebs­kos­ten, son­dern auch der Umwelt zugu­te­kommt. Dar­über hin­aus kann das Grund­was­ser im Som­mer zur Küh­lung des Gebäu­des genutzt wer­den.

Sport­ge­rä­te für Senio­ren im Hein­rich-Hei­ne-Park

Im neu­en Hein­rich-Hei­ne-Park in Klein­mach­now haben vor allem Senio­ren die Mög­lich­keit, mit sanf­tem Trai­ning an fünf Gerä­ten ihre Mus­ku­la­tur und auch das Gleich­ge­wicht zu trai­nie­ren.
Zu jeder Sta­ti­on, die übri­gens alle unter schat­ti­gen Bäu­men plat­ziert sind, gehört eine kur­ze Anlei­tung zur Hand­ha­bung, und dann ist alles ganz ein­fach. Auf dem „Twist­Gym“ wer­den mit leich­ten Dreh­be­we­gun­gen Hüft- und Len­den­mus­ku­la­tur sowie eini­ge Bauch­mus­ku­la­tur trai­niert und die Beweg­lich­keit der Wir­bel­säu­le geför­dert. Der „Step­Gym“ ist gut für die Bein­be­weg­lich­keit und Ober­schen­kel- und Waden­mus­ku­la­tur. Und auch die drei wei­te­ren Sta­tio­nen brin­gen den Kör­per gut in Schwung. An den meis­ten Gerä­ten kön­nen übri­gens zwei Per­so­nen gleich­zei­tig trai­nie­ren, und zu zweit macht es dann auch am meis­ten Spaß.Offen steht der klei­ne Park von April bis Okto­ber jeweils von 7:30 bis 19:00 Uhr. Ange­legt wur­de die klei­ne Park­an­la­ge zwi­schen der Wohn­an­la­ge Hein­rich-Hei­ne-Stra­ße und dem Ärz­te­haus am August-Bebel-Platz von der gewog.

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